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  1. Beiträge anzeigen #21 Zitieren
    Lehrling Avatar von Skaeggs
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Skaeggs ist offline
    Name: Skaeggs Sarulfsson
    Alter: 31
    Rüstung: Bürgerkleidung
    Waffe: Messer
    Beruf: Handwerker (Schmied)
    Startpunkt: Gespaltene Jungfrau

    Aussehen:
    Trotz seines jungen Alters sind seine Haare schneeweiß. Die Seiten sind kahl geschoren und das sonst mittellange Haupthaar rahmt nur eine Seite seines kantigen Gesichtes in welligen Strähnen. Aus zwei eisblauen Augen mit dunklen Augenringen mustert er sein Gegenüber mit schroffem Blick. Sein Körper und vor allem seine Hände sind von der harten Arbeit in der Schmiede mit allerlei Schmarren und kleinen Narben gezeichnet. Er ist so groß wie ein Durchschnitts-Nordmarer. Trotz seiner muskulösen Statur wirkt er recht schlank oder gar athletisch. Momentan sieht man ihn in normaler Bürger- und Arbeiterkleidung herumlaufen, die an wenigen Stellen mit dünnem Leder geflickt oder verstärkt wurde, um den Strapazen seiner vielseitigen Tagelöhner Arbeit besser standhalten zu können.

    Eigenschaften:
    Skaeggs ist ein Nordmarer durch und durch. Er hat einen ausgeprägten Sinn für Ehre und Rechtschaffenheit. Seine Meinung spricht er offen heraus und könnte auf den ersten Blick etwas unfreundlich oder grimmig auf andere wirken. Im Grunde ist er aber ein ruhiger und gelassener Zeitgenosse, der nur dann aus seiner Haut fährt, wenn er direkt beleidigt oder gereizt wird. Durch die Arbeit in der Schmiede seines Vaters ist er harte Arbeit gewohnt und lässt sich nur schwer aus dem Konzept bringen. Neuem gegenüber ist er aufgeschlossen.

    Beziehungen:
    Skaeggs ist Sohn seines Vaters Sarulf und seiner Mutter Hakka und damit eines ihrer drei Kinder. Vor seinem Bruder Egon und seiner Schwester Birgi ist er der Erstgeborene.

    Vorgeschichte:
    Als Sohn des Schmieds Sarulf und zudem Erstgeborener unter seinen anderen beiden Geschwistern Egon und Birgi, war es an ihm, eines Tages in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und seine Schmiede zu übernehmen. Skaeggs war nicht untalentiert, doch missfiel ihm der Gedanke, sein Schicksal nicht selbst in die Hand nehmen zu können, wenn er seiner Bestimmung folgte und sein Dasein am heißen Schmiedefeuer fristete.

    Einer dieser Leute aus dem Süden hatte Skaeggs zum nachdenken gebracht. Dieser Kerl schaffte es tatsächlich, einige Krieger des Nordens um sich zu scharen und an der Seite des Königs von Myrtana in den offenen Krieg zu ziehen.

    Skaeggs sah etwas Ehrenvolles für sein Volk in den Krieg zu ziehen. Sie stellten sich ihrem Schicksal und richteten ihre Äxte gegen die närrische Invasion der Orks, während sich Andere ihre Bäuche mit Bier und Schnaps füllten und sich ihre Ärsche in den warmen Tavernen breit saßen. Es wühlte ihn innerlich auf, nichts tun zu können, während sich seine Landsleute im Süden in die Schlacht warfen. Natürlich hatte Sarulf bemerkt, wie unruhig sein Sohn geworden ist. In dieser Zeit forderte er seine Hilfe in der Schmiede noch häufiger, um ihn abzulenken und zu beruhigen. “Du kannst ja nicht einmal eine richtige Axt in den Händen halten, wie willst du so eine Hilfe im Kampf gegen die Orks sein?” - “Dieser Kerl war schon immer ein Söldner und nun schlägt er sich eben an die Seite des Königs, weil es da mehr zu holen gibt.” - “Am Schmiedefeuer kannst du beweisen, dass du ein echter Nordmarer bist und deine Ahnen ehren!” Solche und ähnliche Ansprachen bekam Skaeggs häufig zu hören. Anders als ihre ursprüngliche Intention jedoch, wühlten sie ihn noch viel mehr auf - hatte er dadurch nur umso mehr das Gefühl, nichts an seinem eigenen Schicksal ändern zu können.

    Einige Zeit später verbreitete sich die frohe Kunde über den endgültigen Sieg gegen die Ork-Invasion und die Befreiung des Festlands. Das waren ohne Frage gute Neuigkeiten und bedeutete, dass die Krieger Nordmars siegreich waren. Doch mit der nun folgenden Eingliederung des Nordens in das Myrtanische Reich waren einige Nordmänner nicht einverstanden. Auch Skaeggs alter Herr war über die Veränderungen und Abgaben an das Königreich nicht sonderlich erfreut, doch er sah auch die Unzufriedenheit im Gesicht seines Sohnes, der tagein tagaus für ihn am Schmiedefeuer stand. Es verging noch einige Zeit, ehe sich Sarulf schließlich aufraffte und unterbreitete Skaeggs den Vorschlag, sich nach Argaan aufzumachen. Er solle sich einigen anderen Nordmarern anschließen und auf die Insel fahren - etwas aus sich machen - sein Schicksal in die eigene Hand nehmen. Es war kein leichter Abschied, doch Skaeggs ergriff diese Chance und machte sich auf den Weg in neue und unbekannte Gefilde.


    zugelassen von Don-Esteban


    Geändert von Don-Esteban (05.11.2023 um 22:45 - Adminedit: kein automatischer Editvermerk) Grund: Zulassung
    Geändert von Skaeggs (14.11.2023 um 16:19 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #22 Zitieren
    Lehrling Avatar von Piero
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Piero ist offline
    Name: Piero
    Alter: 33
    [Bild: EZhYHthc0NyPiero_VP.jpg]
    Rüstung: Bürgerkleidung

    Waffe: Dolch

    Beruf: Dieb

    Startpunkt: Thorniara


    Eigenschaften:

    Piero liebt es, im Mittelpunkt zu stehen und die Aufmerksamkeit der Leute auf sich zu ziehen. Er ist nie um eine Antwort verlegen und macht sich keine Gedanken darüber, ob er jemandes Gefühle verletzen könnte. Sein liebster Anblick ist der seines eigenen Spiegelbilds, und das nicht ohne Grund. Auf sein Äußeres bildet er sich eine Menge ein.

    Am Ende des Tages ist sich Piero stets selbst der Nächste - er stiehlt ohne Skrupel, lügt und betrügt, wenn es seinen Zwecken dient, und rührt kaum einen Finger, wenn er davon nicht profitiert.
    Wie dieser Profit aussieht, kann jedoch ganz verschieden sein. Eine gute Geschichte, die Aussicht auf ein Abenteuer oder eine Investition in die Zukunft in Form einer abzurufenden Schuld - Piero kennt viele Wege, sich entlohnen zu lassen. Aber Piero ist auch ein passionierter Spieler, der gern das Risiko sucht. So lange die Chance auf einen saftigen Gewinn besteht, ist er dabei - denn wer nicht wagt, der nicht gewinnt.


    Vorgeschichte:

    Niemand wusste genau, woher Piero stammte. Wenn man ihn selbst fragte, hörte man jedesmal eine andere Geschichte. Sicher war nur, dass seine Augen schon viele Winkel dieser Welt gesehen hatten.
    Manche sagten, er wäre der Sohn einer Hafendirne aus Khorinis. Andere glaubten, er wäre der vor seinem Erbe geflüchtete Nachkomme eines Fürstenhauses des östlichen Archipels. Doch wo auch immer seine Wurzeln liegen mochten: Sein Zuhause war stets da, wo er sich gerade befand, denn er folgte stets der Aussicht auf Profit.

    Diesmal aber lagen die Dinge anders. Diesmal war es eine Schuld, die seinen Weg bestimmte. Eine Schuld, die von ihm eingefordert wurde in Form eines einfachen, schmucklosen Briefes. Ein Seufzen entfuhr Pieros Kehle, als er die wenigen Zeilen zum gefühlt hundertsten Mal überflog. Lares musste wahrlich an seiner Handschrift arbeiten.

    "Geh nach Stewark auf Argaan. Sieh, wo du dich nützlich machen kannst."

    Er schüttelte den Kopf. Nützlich machen... er fragte sich, ob sein alter Freund - oder wie auch immer man die Beziehung zwischen ihnen nennen wollte - wusste, was er da verlangte. Ausgerechnet in dem kleinen, isolierten Nest am Rande der südlichen See, das sich verzweifelt auf dem Zahnfleisch kriechend gegen das weltumspannende Imperium stemmte. Warum um alles in der Welt vergeudete der Kerl Pieros Schuld dafür, ihn in dieses Drecksloch zu schicken? Und wie sollte er an einem solchen Ort wieder auf die Beine kommen?

    "Macht euch feddich, ihr Landraddn, denn der Kahn fährt gerade in Sorniara ein!", plärrte der Maat in den Laderaum hinunter und löste eine Welle erleichterter Seufzer unter den Passagieren aus. Piero ließ den Brief in seinem Wams verschwinden und ergriff den Hals seiner Laute. Er war gespannt, was ihn erwarten würde. Doch er war sich sicher: er würde schon einen Weg finden, zu altem Reichtum zurück zu gelangen. Er fand immer einen Weg.

    Zweitaccount von: Maris

    zugelassen von Don-Esteban


    Geändert von Don-Esteban (07.04.2024 um 01:16 - Adminedit: kein automatischer Editvermerk) Grund: Zulassung
    Geändert von Piero (07.04.2024 um 01:06 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #23 Zitieren
    Lehrling Avatar von Isidor
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Isidor ist offline
    Persönliche Daten


    Name: Isidor
    Alter: 20
    Rang RPG: Widerstandskämpfer [1]
    Rang OT: Bürger [0]


    Skills (1/2)

    Schmied Im Betrieb seiner Familie, die in Vengard einer von vielen Lieferanten von Rüstungen für die myrtanische Armee gearbeitet hatte, war Isidor in der Lehre bei seinem Vater gewesen. Auch, wenn er bisher nur alltägliche Dinge hatte fertigen dürfen, war viel Mühe in seine Arbeit geflossen. Denn sein Wunsch war es stets gewesen seine Familie tatkräftig zu unterstützen.

    Charakterzüge


    Im Kern ein lebensfroher Mann war Isidor durch den Verlust seiner Familie zerbrochen. Er lachte weit weniger, als zuvor und oft sah man ihn in die Leere starren, Erinnerungen an Zeiten nachhängend, die niemals wiederkehren würden. Trotz oder gerade wegen seiner Beziehung zu Feuer griff er gern zu seiner Tabakpfeife, die ihn stets begleitete. Auch dem Alkohol war er verfallen, versuchte Sorgen zu ertränken, derer er nüchtern nicht Herr zu werden vermochte.
    Dennoch kam mit der Zeit immer wieder der ursprünglich freudige Junge hindurch, der Herzblut in seine Arbeit fließen ließ und Witze zu reißen wusste, die selbst einem alten Seebären die Schuhe auszogen und für die seine Mutter ihm die Ohren langezogen hätte.
    Es fiel ihm leicht Freunde zu finden, wenn auch nur oberflächlich und er galt allgemein als umgänglicher, charismatischer Mensch.

    Aussehen


    Isidor war ein hochgewachsener Mann, etwa 6 Fuß und 4 Zoll (192cm), der dank seiner fordernden Arbeit als Schmied eine ansehnliche Statur besaß. Sein langes, blondes Haar trug er meist zu einem Haarknoten nach hinten gebunden, wobei er die Seiten stets kurzhielt, da er das Gefühl nicht ausstehen konnte, wenn sie ihm in den Ohren kitzelten. Den Bart trug er mit Vorliebe kurz, ließ ihn aber einstweilen sprießen, wobei einige freie Stellen zu sehen waren, geschuldet dem darunterliegenden Narbengewebe.
    Sein Hals war von alten Brandwunden deutlich vernarbt, auch sein Gesicht zeigte die Überbleibsel tiefer Schnitte, die von splitterndem Holz herrührten. Sein Brustkorb erinnerte ebenfalls an einigen wenigen Stellen an das Feuer, welchem er entkommen konnte.
    Weitere Bilder
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Kleidung und Rüstung

    Bevorzugt kleidete sich Isidor in einfacher Handwerkermanier mit einem Leinenhemd und einem Wams. Einfache Wollhosen rundeten dabei das Bild ab, die mit einem ledernen Gürtel gehalten wurden. Beim Schmieden trug er zudem eine schwere, lederne Schürze, um sich vor den heißen Funken zu schützen.

    Ausrüstung

    Dolch Ein einfacher Dolch, den sein Vater ihm schenkte.

    Habseligkeiten

    Reisebeutel Ein mittlerer Reisebeutel, in dem er Gegenstände wie Proviant, Feuerstein und Zunder sowie diverse andere Dinge verstauen kann.
    Wasserschlauch Ein Wasserschlauch, den er am Gürtel trägt.
    Geldbeutel Ein kleiner Lederbeutel, den er von seinem Kontaktmann Armond in Thorniara erhalten hat.

    Geschichte


    Erwähnenswerte Ereignisse

    · Verlust seiner Familie und seines Heims, als ein Fanatiker der Sekte Flamme Innos‘, Ardan Hsia, Feuer legte
    · Als der Mörder nach Argaan verschifft wurde, bestand Isidor darauf, auch dorthin geschickt zu werden
    · Er nahm die Bedingung an, das Königreich Argaan zu unterwandern, damit er einen Platz auf einem Schiff ergattern konnte
    · Armond, sein genannter Kontakt in Thorniara, wies ihn an Stewark zu unterwandern, egal wie


    Vergangenheit

    Aufgewachsen in Vengard war Isidor früh in das Familiengeschäft mit einbezogen worden. Vom Wasserträger zum Kleinteileschmied hatte er viele Bereiche Kennengelernt, die es für den Rüstungsbau brauchte und doch hatte er nie seine Hand selbst daran versuchen dürfen. Sein Vater war stets der Meinung gewesen, dass er noch nicht bereit gewesen war. Davon hatte sich der Jüngling jedoch nicht demotivieren lassen, viel mehr war er mit Inbrunst in seinem Handwerk aufgegangen.
    Seine beiden älteren Schwestern und sein großer Bruder waren bereits tatkräftige Helfer in der Werkstatt gewesen, bis es zum schicksalsschweren Schlag kam, der Isidor als Waisen zurücklassen sollte.

    Eine aufstrebende Sekte, die in Innos‘ Namen Unfrieden unter der Bevölkerung stiftete und sie aufwiegelte, hatte Gerüchte über seine Familie verbreitet, die sie als Beliars Sympathisanten darstellten. Doch das war nur die eine Seite der Medaille, mit der seine Familie umzugehen wusste. Was sie jedoch unvorbereitet traf, waren die Taten des fanatischen Sektenmitglieds Ardan Hsia, der eines Nachts ihr Haus und die Werkstatt in Brand setzte.
    Der Rauch stieg bereits dem sternenklaren Nachthimmel entgegen und die Flammen leckten gierig über das alte Holz der Behausung, als die Familie durch Hitze und Qualm aus dem Schlaf gerissen wurde. Panisch versuchten sie zu retten, was sie greifen konnten. Sein Vater und der älteste Sohn stürmten in die angrenzende Werkstatt, um Werkzeug zu sichern. Seine Mutter und Schwestern versuchten Kleidung und Nahrung zu retten, doch sie alle unterschätzten die Gefahr bis die ersten Dachbalken dem Feuer zum Opfer fielen und krachend die Treppe durchschlugen.
    Den Ernst der Lage endlich erkennend versuchten sie der Todesfalle, zu dem ihr Heim geworden war, zu entkommen, doch keine der Türen oder Fenster im Erdgeschoss gab nach. Auch nicht, als sie sich mit voller Wucht dagegen warfen. Jemand musste sie von außen verbarrikadiert haben. Isidor, der sich als einziger noch im oberen Stockwerk aufhielt, schrie seiner Familie zu, sie sollten versuchen zu ihm heraufzukommen. Die Fenster oben waren nicht versperrt, doch die Treppe war unbegehbar und der Rauch verdichtete sich, was das Atmen und Denken schwierig werden ließ. Seine Mutter flehte ihn an zu fliehen, versprach, dass sie einen anderen Weg finden würden.

    Unfähig etwas anderes zu tun, folgte er ihrer Anweisung. Das Feuer nahm bereits einen Großteil des Hauses für sich ein und Isidor musste durch eines der Fenster nach draußen springen, welches bereits von Flammen umhüllt war. Seine Haut verbrannte und das splitternde Holz, als er durch die Fensterläden brach, schlug tiefe Schnitte. Hart schlug er auf den Straßen der Stadt auf, hustete sich den Rauch aus den Lungen und wollte doch aufstehen, um die Hindernisse vor den Türen zu entfernen. Doch er sah bereits, wie ihre Nachbarn sich versammelt hatten, unfähig die verschlossenen Zugänge zu erreichen.
    „Nein…“, flüstert er mit kratziger Stimme, „Nein!“, schrie er heiser, als einige Leute zu ihm eilten.
    Sie schleiften ihn fort, weg von dem schaurigen Spektakel, weg von seinem Heim, weg von seiner Familie.
    Die Wunden dieser Nacht begleiteten ihn noch heute, körperlich und seelisch.

    Das folgende Jahr war er nicht mehr, als ein mitleidserregender Trunkenbold, der das Wergeld, welches er vom Vater des Mörders erhalten hatte, für Alkohol und Tabak verprasste. Einzig der Wunsch nach Gerechtigkeit, nach Rache hielten ihn am Leben. Erst, als ihm die Mittel auszugehen drohten, kam er bei einem Hufeisenschmied unter. Ein Gefallen, den ihm das Reich erwies. Trotz der Arbeit ließ sein Konsum nicht nach und das Gold ging ihm nach und nach zuneige. Doch erst, als der Fluch seiner Existenz in Form von Ardan nach Argaan gebracht wurde, entschied er, dass sich etwas ändern musste.
    Beim nächsten Besuch eines Soldat der myrtanischen Armee, bei dem er sich regelmäßig erkundigte, wie es um das Verfahren stand, entstand der Anfang einer Abmachung, die ihn ebenfalls zu den Südlichen Inseln führen würde. Isidor hätte alles gegeben, um der Hinrichtung des Mörders seiner Familie beiwohnen zu können. Er musste mit eigenen Augen sehen, wie dieser Dreckskerl in Flammen aufging, genauso wie es seinen Eltern und Geschwistern ergangen war. Die einzige Bedingung, dass ihm die Reise trotz fehlender Finanzen gewährt wurde, war das Unterwandern der Gefolgschaft des abtrünnigen Vasallen König Ethorn VI.. Dass er dabei nur einer von vielen gescheiterten Versuchen war, wusste Isidor nicht, doch sein Rachedurst machte ihn taub für all die Fragen, die er sich in diesem Moment hätte stellen sollen. Einzig die Gewissheit, dass der Fanatiker sein Ende finden würde, zählte noch für ihn.
    Wenige Tage später wurde er bereits auf einem Schiff untergebracht, welches ihn in wärmere Gefilde bringen würde und hoffentlich dem Scheiterhaufen Ardans entgegen.

    Die weitere Geschichte

    1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9

    Nennenswerte Personen und Charaktere [NPCs]

    Name:
    Alter:
    Beziehung:

    Skills:

    Charakter:

    Armond (?)
    Ende 30
    Kontaktmann in Thorniara

    Unbekannt

    Armond ist Isidors Kontaktmann in Thorniara für seinen Auftrag, das Königreich Argaan zu unterwandern. Der wohl gekleidete und gepflegte Mann strotz vor Selbstvertrauen und Charisma, ist stets sehr gut informiert über bekannte und weitläufig unbekannte Ereignisse und stellt sich selbst gern als gönnerhaft dar.
    [Bild: Armond_300px.jpg]


    Zweitaccount von: Chala Vered

    zugelassen von Don-Esteban


    Geändert von Don-Esteban (10.04.2024 um 18:55 - Adminedit: kein automatischer Editvermerk) Grund: Zulassung
    Geändert von Isidor (09.05.2024 um 13:05 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #24 Zitieren
    Lehrling Avatar von Elise
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Elise ist offline
    [Bild: Wappen2.png]
    Name: Elise [Elisabeth Remilia] von Graetenbach
    Alter: 28
    Rüstung: Bürgerkleidung
    Waffe: Dolch
    Rang: Bürgerin
    Beruf: Händlerin
    Startpunkt: Gorthar

    Skills - [ 1/2 ]:
    • Händlerin

    Aussehen:
    Auch wenn ihr schulterlanges schwarzes Haar ihre Haut deutlich blasser erscheinen lässt, als es tatsächlich ist, kann die Adlige schwer abstreiten, dass sie sich dem Tageslicht deutlich seltener aussetzt als die meisten ihrer Mitmenschen. Neben ihrem bleichen Teint dürften ihre schmalen hochgezogenen Augenbrauen und die zierliche Nase ihre auffälligsten Gesichtszüge sein. Elise ist von recht schlanker Statur, so dass der gemeine Pöbel ihr wahrscheinlich nachsagt sie tauge nichts als Ehefrau da sie offensichtlich nichts Nahrhaftes auf den Tisch bringen könne.

    Kleidung:
    Für gewöhnlich trägt die Adlige dunklere Bürgerkleidung in gortharischem Stil, was Fremden der Großstadt durchaus etwas sonderbar bis hin zu extravagant erscheinen mag. Tatsächlich würde Elise in ihrer Heimat eher weniger auffallen. Neben langen Röcken in Schwarz und Grau, trägt sie sehr oft auch einen langen Mantel mit hohem Kragen.

    Eigenschaften:
    Elise wurde früh in der Künsten des Rechnens, Lesens und Schreibens unterrichtet und hat eine gute Allgemeinbildung genossen. Ob ihr herausragendes gortharisches Rechtswissen auch außerhalb ihrer Heimat von Nutzen sein kann, ist allerdings fraglich.
    Die Adlige ist von Natur aus misstrauisch und versucht sich so gut wie möglich bei ihren Entscheidungen abzusichern. Anderen hilft sie oft nur, wenn sie darin einen entsprechenden Eigennutz sieht, ist ihre Zeit doch kostbar und Arbeit nie umsonst! Auch wenn sie oft gleichgültig oder gar schlecht gelaunt erscheint, so kann man bei ihr nie ganz sicher sein, ob dies auch ihrem wahren Befinden entspricht. Nicht selten spielt sie anderen etwas vor, um sich dadurch einen Vorteil zu verschaffen. Elise pflegt stets ihr Gegenüber genauestens zu beobachten und zu analysieren. Informationen können unter den richtigen Umständen schließlich bares Geld bedeuten.


    Inventar:

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    (bisher nichts von erwähnenswerter Bedeutung)


    Vorgeschichte:
    Der Hauptzweig des Graetenbacher Adelsgeschlechtes hatte seit Jahrhunderten seinen Platz in der Kleinstadt Ratheron, welches sich in einem angrenzenden Fürstentum zur Stadt Gorthar befand. Durch jene Kleinstadt zog sich eine der vier wichtigsten Handelsstraßen des Landes und so war es nicht verwunderlich, dass Elises Familie ihren Reichtum im Handel gemacht hatte. Von Generation zu Generation hatten sich die Familienoberhäupter stets gegen ihre Konkurrenten behaupten können und ihren Standort mit geschickten Verhandlungen und zahlreichen Abkommen verteidigt. Leider war es ihnen bisweilen nicht vergönnt gewesen sich zu Großgrundbesitzern hoch zu wirtschaften, doch das Leben als landloser Adel hatte durchaus auch seine Vorzüge. Zumindest pflegte sich ihr Vater so immer gut zu zureden, wie auch sein Vater und dessen Vater Jahrzehnte zuvor!

    In diesem Hause wuchs Elise als drittes von fünf Kindern auf und verbrachte eine unbekümmerte Kindheit, frei von Hunger und Not. Die Nähe zur Großstadt Gorthar beeinflusste in vielfältiger Weise das Leben der jungen Frau da die dort vorherrschende Politik und der rege Handel das Tagwerk ihres Vaters klar bestimmte. So war die Großstadt schon immer das Hauptthema zu Tisch gewesen, erst recht als ihre zwei älteren Brüder dorthin auszogen, um sich für ihren Werdegang, als zukünftige Nachfolger ihres Vaters, unterrichten zu lassen. Die angeregten Gespräche über Politik und Wirtschaft, die Elise in jungen Jahren mithörte, schürten ihr eigenes Interesse für den Handel. Ihre Eltern hatten allerdings ganz andere Pläne für die junge Dame und ließen sie im Rechtswesen unterrichten. Etwas widerwillig schlug sie so die Laufbahn einer Prokuratorin ein. Als solche stand sie einer Vielzahl an Menschen unterschiedlichsten Standes in Rechts- und Verwaltungsfragen zur Seite. Beriet Händler bei ihren Entscheidungen, erstellte Gutachten für Gerichte, oder verteidigte ihre Auftraggeber in den vielfältigsten Prozessen.

    In den Jahren gewann Elise durch ihren Beruf aber auch tiefe Einblicke in die dunklen Seiten der großen und prächtigen Stadt Gorthars. Korruption und Ränkespiele schienen sich wie Geschwüre durch die Straßen zu ziehen. Verteidigte sie einen Bürger vor Gericht, warf dies einen anderen in den Abgrund. Ein Gutachten hatte immer nur die Fakten aufzuzeigen, die dem Auftraggeber auch einen Vorteil verschafften. Und arbeitete man für einen Adligen, hatte man gleich drei andere Adelshäuser zum Feind. Die junge Prokuratorin zeigte jedoch großes Geschick in der Auswahl ihrer Auftraggeber und lernte so sehr schnell, dass man sich nie oft genug absichern konnte.

    Als Elise allerdings mit ihrem angesparten Vermögen selbst in den Handel einsteigen wollte, lehnte sie sich damit wohl etwas zu sehr aus dem Fenster und erregte dadurch die Missgunst einiger Adliger. Ein Umstand der ihrer Zukunft in Gorthar ein vorzeitiges Ende bereiten sollte...

    Der tiefe Fall der Adligen:
    Erster Akt:
    [ Halvung ] [ Der hohe Herr ] [ "Beliars Hauch" ] [ Die Knochenhexe ] [ Briefe ] [ Schlösser ] [ Erwachen ]

    Zweiter Akt:
    [ Auftakt ] [ Anklagebank ]

    ⠀⠀⠀⠀

    zugelassen von Don-Esteban


    Geändert von Don-Esteban (27.04.2024 um 00:16 - Adminedit: kein automatischer Editvermerk) Grund: Zulassung
    Geändert von Elise (21.05.2024 um 20:54 Uhr)

Seite 2 von 2 « Erste 12

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